Auch Schweine können niedlich sein

Wusstet ihr, dass Schweine nicht nur eine wunderbare Beilage zum Brötchen bieten, sondern auch unglaublich lustig anzusehen sein können? Ja, nicht nur Hunde und Katzen gibt es zuhauf im Internet und man kann zuschauen wie sie Tollpatsch Igelabenteuer erleben, auch Schweine haben einen ganz eigenen Scham. Ich habe zum Beispiel ein paar echt tolle Aufnahmen gesehen, von Haustierbesitzern die sich statt eines normalen Haussiers lieber ein kleines Miniaturschwein halten. Und die können alles, was auch Katzen können vom Unfug treiben bis hin zum niedlichen zusammen rollen.

Ist das der Grund für Krieg?

Im Irak schwillt immer noch der Konflikt zwischen Irakern, Kurden und diversen Terrormilizen. Ich stelle mir immer noch die Frage, wieso es einem ganzen Volksstamm so einfach fällt, über Jahrzehnte Krieg zu führen. Immerhin hat es ja nicht nur diesen Krieg gegeben, im Irak haben schon einige bewaffnete Konflikte das Land verheert: wir erinnern uns noch an den ersten und zweiten Irakkrieg, die russische Besatzung sowie die neuerlichen Konflikte. Man kann sich einfach nicht von der Vorstellung scheiden lassen, dass dieser Konflikt für immer weiter schwellen wird.

Ich bin auf eine interessante Idee gestoßen: vielleicht müssen wir einfach dafür sorgen, dass die Leute insgesamt zu gemütlich für den Krieg werden. Werfen wir doch einfach mal ein Blick auf die westliche Welt. Im Ersten Weltkrieg hat es an Hunger und Entbehrungen nicht gemangelt und das hat erheblich die Moral der Heimatfront an allen Seiten geschwächt. Im Zweiten Weltkrieg dasselbe, obwohl es wohl am Ende aufgrund der schnellen alliierten Vorstöße zum Kriegsende gekommen ist. Im Vietnamkrieg war es den Menschen einfach zu unangenehm, von den hässlichen Nebenwirkungen des Krieges in der Zeitung zu lesen (Todesmeldung sind nun einmal nicht attraktiv, und ein Journalist hat einmal gesagt, der Vietnamkrieg wäre etliche Monate früher zu Ende gewesen, hätte man damals bereits Farbfotografie benutzt). Alles in allem gilt also, wenn die Zivilbevölkerung erst einmal die Nase voll hat von den gesamten Entbehrungen, dem Hunger und der Angst vor Angriffen, so ist es schnell vorbei mit dem Krieg. Und im Laufe der Jahre sind wir immer empfindlicher geworden.

Wer allerdings ganz und gar nicht empfindlich ist, ist ein Mensch der im Irak aufgewachsen ist. Wenn er nicht ohnehin in einem mobilen Unterschlupf in der Wüste oder den Bergen gelebt hat und sich nur vom nötigsten ernährt hat, dann hat er zumindestens nicht wie wir im Supermarkt eingekauft, sondern musste schon seit Jahren hart um seine Nahrungsmittel kämpfen und darum, seine Familie am Leben zu erhalten. Er ist die Entbehrungen und die Härte der Welt gewöhnt, genauso wie den Kampf gegen andere Stämme, der dort schon immer getobt hat. Es gab also niemals eine Zeit ohne Krieg.

Kein Wunder also, dass kaum einer dieser Männer bereit ist zu sagen: mir reicht es jetzt, ich habe die Nase voll! Können wir dagegen nicht etwas tun? Wie wäre es, wenn wir mit all unserer angeblichen wirtschaftlichen Macht einfach dafür sorgen, dass alle Iraker Fernseher und Fast food bekommen, sodass die mehrere Jahre lang den westlichen gefürchteten Konsum kennenlernen bis sie nicht auf ihn verzichten wollen.

Wenn gar nichts geht, geht immer noch das

Wenn im Büro das Leben echt mal zu stressig wird und ich das Gefühl habe, ich möchte meine Tastatur nehmen und sie dem nächsten Mitarbeiter oder Kunden ins Gesicht schlagen um meine Aggression zu zügeln, dann gibt es nur eins was ich tun kann um mich wieder zu beruhigen: ich gucke mir niedliche Tierbabys an, wie es sie nur im Internet zu sehen gibt. Ja, es gibt solche Tage, da will man eigentlich nur auf die Mannen einschlagen und wenn es dann nicht die Möglichkeit gebe sich diese knorrigen kleinen Tiere anzugucken, so wäre ich sicherlich schon längst Amok gelaufen. Natürlich nur im übertragenen Sinne, zum Beispiel indem ich jemandem eine scharfe Absage erteilt hätte was die Projektdurchführung des neuesten Auftrages angeht, aber es kommt aufs selbe raus.